Secondas Zürich sagt JA zum Bundesasylzentrum in der Stadt Zürich und lehnt Streichung der Sozialhilfe für Vorläufig Aufgenommene ab

Secondas Zürich hat die Parolen für die migrationspolitischen Abstimmungen vom
24. September 2017 gefasst: Ja zum Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal der Stadt Zürich, Nein zum Integrationsstopp bei vorläufig in der Schweiz aufgenommenen Personen.

Vernünftiges Projekt im Asylbereich
Auf dem Duttweiler-Areal in Zürich-West soll das neue Bundesasylzentrum entstehen. Der Bau wird Platz für 360 Asylsuchende bieten und garantiert eine menschenwürdige Unterbringung im Rahmen des beschleunigten Asylverfahrens, das 2016 von der Schweizer Stimmbevölkerung deutlich angenommen wurde. Mit der Realisierung des Bundeszentrums übernimmt Zürich als grösste Schweizer Stadt Verantwortung in der nationalen Asylpolitik. Die im Bundesasylzentrum untergebrachten 360 Asylsuchenden werden dem Stadtzürcher Kontingent von 2700 Asylsuchenden angerechnet.

Integrationsleistungen fördern Selbständigkeit, gerade bei Kindern und Jugendlichen
Vorläufig aufgenommene Personen sind grossmehrheitlich Kriegsflüchtlinge. Ausserdem bleiben bis zu 90 Prozent aller vorläufig Aufgenommenen dauerhaft in der Schweiz, weil sie aus humanitären Gründen nicht in ihre Heimat zurückgeschickt werden können. Für ein eigenständiges Leben in der Schweiz brauchen sie aber oft eine Starthilfe: Sie müssen die Sprache lernen, und da ihre Berufserfahrungen aus dem Herkunftsland in der Schweiz oft nicht anerkannt werden, benötigen sie Berufseinstiegshilfen. Solche Integrationsmass-nahmen sind also im beiderseitigen Interesse. Viele vorläufig aufgenommene Personen sind zudem Kinder und Jugendliche, die eine klare schulische und/oder berufliche Perspektive brauchen, damit sie sich rasch in ihrer neuen Heimat zurechtfinden und ihren Platz in unserer Gesellschaft einnehmen können. Gerade bei Kindern und Jugendlichen verläuft die Integration bei gezielter Unterstützung meist schnell und ohne weitere Probleme – zum Nutzen aller!
Secondas Zürich unterstützt die entsprechenden Abstimmungskampagnen
www.ja-zum-bundesasylzentrum.ch und www.integrationsstopp-nein.ch auch finanziell.

Für Rückfragen:
Isabel Garcia, Präsidentin; Mobile: 079 652 85 19

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